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Ausstellung und Veranstaltungen zur Kultur der Samen

Das Museum Europäischer Kulturen in Berlin präsentiert ab Mitte August das indigene Volk der Samen und seine Kultur in Nordskandinavien. Im Rahmen der 20. Europäischen Kulturtage sind unter anderem eine Lesung, eine Filmvorführung, eine Podiumsdiskussion sowie eine Präsentation samischer Gesänge geplant, wie die Staatlichen Museen zu Berlin am Donnerstag mitteilten. Zudem sind am 17. und 18. August samische Kunsthandwerker zu Gast. Die samische Sammlung des Museums mit rund 1.700 historischen Alltagsobjekten und Fotografien wird vom 15. August bis zum 7. Januar öffentlich gezeigt.

Unter dem Motto „Wir feiern unsere Kultur und schützen unser Land“ würden bis zum 15. September auch Themen und Herausforderungen beleuchtet, die die nordeuropäische Region Sapmi beschäftigen, hieß es. Die samische Sammlung des Museums, die im Projektraum „Aimmuin“ aufbewahrt werde, sei eine der bedeutendsten Sammlungen zu den Samen außerhalb Nordeuropas. „Aimmuin“ ist nordsamisch und bedeutet den Angaben zufolge so viel wie „bewahrt, an einem sicheren Ort, erreichbar, in der Nähe, noch in der Luft, nicht vergessen“.

Die nordeuropäische Region Sapmi war bereits bei den ersten Europäischen Kulturtagen des Museums im Jahr 2000 ein Schwerpunktthema.