Das Museum Europäischer Kulturen in Berlin zeigt von Freitag an eine Ausstellung zur Kulturgeschichte der Menstruation. Unter dem Titel „Läuft“ werden historische und neue Menstruationsartikel sowie Werbeanzeigen, Alltagsgegenstände, Fotos, Grafiken und Medienbeiträge präsentiert, wie die Staatlichen Museen zu Berlin am Donnerstag mitteilten. Neben dem aktuellen Wissensstand sollen Debatten beschrieben werden, „die Menstruierende seit Jahrzehnten begleiten“.
Vorgestellt werde „eine Geschichte des Pragmatismus und der Utopien, des Erfindungsreichtums und Aktivismus“, hieß es weiter. Es gehe um Themen wie Leistung, Periodenarmut, Müll, Naturverbundenheit und Stimmung. Im Zentrum der Ausstellung sollen die Erfahrungen und Stimmen von Menstruierenden stehen. Inhaltliche Schwerpunkte sind demnach die „Geschichte der Unterwäsche und der Menstruationsprodukte“, „Aufklärung und aktuelles Wissen“, „Diskurse rund um die Menstruation“ sowie „Popkultur und Kunst“.