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Ausland: 300 deutschsprachige Kirchenpublikationen

Berlin – Rund 300 deutschsprachige kirchliche Publikationen gibt es im Ausland. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der Internationalen Medienhilfe (IMH), wie das Netzwerk für internationale und interkulturelle Medien in Berlin mitteilte. Untersucht wurden kirchliche Veröffentlichungen außerhalb Deutschlands, Österreichs, Luxemburgs, Liechtensteins und der Schweiz. Laut Erhebung gibt es über 150 evangelisch-lutherische, über 100 katholische und rund 20 mennonitische Publikationen. Die Forscher fanden unter anderem auch deutschsprachige Druckmedien von Juden in Israel, von Methodisten in den USA, von Reformierten in Dänemark oder der Gemeinde Gottes in den USA.
Zu den größten evangelischen Publikationen gehört der 1992 gegründete „Bote“ aus Sankt Petersburg für deutschstämmige Protestanten in Russland. Einer der ältesten Gemeindebriefe ist der seit 1853 erscheinende „Evangelisch Lutherische Gemeindebrief“ im australischen Melbourne. Die meisten evangelischen Veröffentlichungen gibt es in Italien und Südafrika, gefolgt von Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Brasilien, Griechenland oder den USA. Unter den katholischen Publikationen ist die größte die vatikanische Zeitung „L‘Osservatore Romano“. KNA