Die bisherige Ausländerbehörde von Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam heißt künftig Migrationsamt. Ziel der Umbenennung zum 1. Juli sei, eine inklusivere und zeitgemäßere Bezeichnung zu verwenden, teilte die Stadtverwaltung am Freitag in Potsdam mit. Damit werde ein „klares Signal für Offenheit und Serviceorientierung“ gegeben. Die Bezeichnung Migrationsamt Potsdam sei für Menschen, die nicht Deutsch sprechen, leichter verständlich und unterstreiche das Engagement der Stadt für eine vielfältige Gesellschaft.
Das Migrationsamt Potsdam (MIA) ist den Angaben zufolge die erste Anlaufstelle für neu Zugewanderte der Landeshauptstadt, wenn es um Fragen zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland geht. Die Dienstleistungen und Zuständigkeiten der Behörde blieben unverändert, hieß es. Es sei weiterhin für alle aufenthaltsrechtlichen Angelegenheiten von Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit innerhalb der Landeshauptstadt Potsdam zuständig.