Zum Internationalen Tag gegen Rassismus soll es am 21. März 2024 bundesweit Rundgänge für Demokratie und gegen Rassismus geben.
Der Deutsche Städtetag und die Stiftung gegen Rassismus fordern Kommunen und Bürger dazu auf, für Vielfalt, Respekt sowie gegen Hass und Ausgrenzung einzutreten. Gemeinsam rufen sie bundesweit dazu auf, zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2024 Rundgänge für Demokratie und gegen Rassismus anzubieten, wie sie am Mittwoch in einer Pressemitteilung mitteilten. Solche Rundgänge seien gerade in diesem Jahr besonders wichtig.
“Gemeinsam möchten wir zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigen, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben”, heißt es in dem Aufruf von Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetages, und Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung gegen Rassismus.
Eine zentrale Veranstaltung soll als “Kritische Radtour für Demokratie und gegen Rassismus” am 21. März in Dresden-Neustadt starten.
Zuletzt hatte sich der Deutsche Städtetag in einer “Trierer Erklärung” gegen Rassismus in Deutschland ausgesprochen. Darin heißt es unter anderem: “Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren. In unseren Städten leben Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen – als Nachbarinnen und Nachbarn, als Kolleginnen und Kollegen, als Freundinnen und Freunde, als Familie. (…) Wir akzeptieren nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder in unseren Städten Angst davor haben müssen, von hier vertrieben zu werden.”
Die UN-Wochen gegen Rassismus finden jährlich um den 21. März statt und werden in Deutschland von der Stiftung gegen Rassismus mit Sitz in Darmstadt koordiniert. Mehr als 4.000 Veranstaltungen werden in diesem Jahr erwartet.