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Aufklärung und Vorsorge

Die Diakonie Katastrophenhilfe benötigt weiterhin Spenden

BERLIN/BIELEFELD – Die Diakonie Katastrophenhilfe und „Brot für die Welt“ haben mit dem Deutschen Institut für Ärztliche Mission (Difäm) und lokalen Partnern in den letzten Monaten in Westfakrika nach eigenen Angaben Projekte im Wert von über sieben Millionen Euro realisiert. Bei dem Einsatz der Spendengelder, so heißt es, sei es darum gegangen, die Menschen im Kampf gegen Ebola zu stärken und über die kirchlichen Gesundheitseinrichtungen eine medizinische Basisversorgung sicherzustellen. Die Einrichtungen seien mit medizinischen Hilfsmitteln beliefert worden.
Außerdem habe es Schulungen in Sachen Hygiene gegeben – für das medizinische Personal ebenso wie für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Jetzt unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe zusammen mit dem Difäm die Gesundheitseinrichtungen darin, ihr Basissortiment an Medikamenten wieder aufzubauen und geeignete Systeme zur Seuchenkontrolle und Frühwarnsysteme aufzubauen. Seit Herbst vergangenen Jahres sind nach Auskunft von Anne Dreyer von der Diakonie Katastrophenhilfe zwei Koordinatoren damit beschäftigt, die Hilfslieferungen, die nach Westafrika gehen, logistisch abzuwickeln.
Im Fokus der Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe stehen vor allem kleinere Gesundheitszentren auf dem Land, da dort das Gesundheitssystem am schlechtesten ausgebaut sei. Die Infektionskontrolle im Gesundheitswesen müsse, so hieß es,  als Teil der Seuchenvorsorge aufgebaut werden. Das werde nicht nur dafür sorgen, dass Menschen vor Ebola-Infektionen geschützt seien, sondern dass insgesamt die Qualität der Gesundheitsversorgung in den betroffenen westafrikanischen Ländern steige. Auch die Wasserversorgung und die Sanitäranlagen müssten verbessert werden. Denn, so die Diakonie Katastrophenhilfe: „Händewaschen kann nur, wer Wasser und Seife hat.“ hei

Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe: Konto: 502 502, Evangelische Bank (BLZ 520 604 10); IBAN: DE68520604100000502502; Stichwort Westafrika/Ebola.