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Adventskalender: Geflüchtete erzählen von Schutzräumen

Einen Adventskalender mit Geschichten statt Schokolade bietet die evangelische Nordkirche: Jeden Tag ab dem 1. Dezember (Freitag) können Interessierte im Internet ein Türchen zum Thema #Schutzraum öffnen. Hinter den 24 Türen kämen Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, die ihre Heimat verlassen mussten, sowie Helferinnen und Helfer in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu Wort, teilte die Nordkirche am Mittwoch in Hamburg mit. Der Adventskalender wird unter www.flucht.adventskalender-nordkirche.de zu finden sein.

Das Motiv des Kalenders leitet sich laut Nordkirche aus dem Vers „…denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“ aus der Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium ab. Der Kalender solle die Sehnsucht nach Raum in der Herberge in unsicheren Zeiten sichtbar machen und zeigen, was zu wirklich sicheren Räumen alles dazugehört: „Nicht das Abschotten und Ausgrenzen, sondern weite Tore und Herzen, Menschenwürde für jeden einzelnen Menschen“, sagte die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Pastorin Dietlind Jochims.