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Advent im Krieg – Franziskaner organisieren digitale Pilgerfahrten

Über soziale Medien erleben, wo Jesus seine ersten Stunden verbrachte: Das machen die Franziskaner in Jerusalem mit einer besonderen Adventsaktion möglich.

Die “Custodia Terrae Sanctae” in Jerusalem lädt Christen auf der ganzen Welt ein, im Advent Bethlehem zu besuchen, wenn auch nur virtuell. In einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung der Franziskaner in Jerusalem heißt es, das Heilige Land sei in diesem Jahr von der harten Realität des Krieges geprägt, mit allen Konsequenzen: “Dem Fehlen von Pilgern, der Wirtschaftskrise und dem Mangel an Vertrauen in die Zukunft.”

Die Gemeinschaft von Franziskanern aus der ganzen Welt, die sich den Schutz der Heiligen Stätten zur Aufgabe gemacht hat, wolle deshalb bei Facebook, Instagram und Youtube im Advent kurze Filme und einen virtuellen Rundgang durch die Geburtsgrotte in Bethlehem veröffentlichen. So solle es möglich werden, “in die Umgebung einzutauchen, die die erste war, die Jesus zu Beginn seines irdischen Lebens in Windeln willkommen geheißen hat”. Auch auf der Internetseite der Kustodie werde der Rundgang ab dem 1. Dezember zu sehen sein.

Außerdem erscheine der Podcast der Kustodie mit “Meditationen aus dem Heiligen Land” vom 1. bis 24. Dezember in vierter Auflage: Jeden Tag kommentieren die Brüder der Gemeinschaft das aktuelle Tagesevangelium. Der Podcast werde auf Italienisch und Spanisch verfügbar sein.