Mit dem Appell, Jesidinnen und Jesiden nicht aus Deutschland in den Irak abzuschieben, ist eine Tagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll zu Ende gegangen. Die Lage dieser Minderheit im Irak habe sich seit Beginn des Völkermords 2014 nicht verbessert, heißt es in einer am Dienstag verbreiteten Mitteilung. „In der Region Kurdistan leben 300.000 Menschen in Lagern unter massiven Einschränkungen, ohne ausreichende Versorgung oder eine Option auf Rückkehr in ihre Siedlungsgebiete“, kritisieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Artikel teilen: