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30 Nominierungen für Deutschen Kamerapreis festgelegt

Für den Deutschen Kamerapreis sind 30 Kameraleute, Editorinnen und Editoren nominiert. Insgesamt habe die Fachjury 449 Einreichungen für den Preis gesichtet, erklärte der WDR am Donnerstag in Köln. Die Preisverleihung ist am 24. Mai in Köln geplant. Auch in diesem Jahr wird das Kuratorium dabei wieder einen Ehrenpreis verleihen, wie es hieß. Der Deutsche Kamerapreis gilt als die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum.

Der Preis wird in sechs Kategorien vergeben. Im Bereich Fiktion Kino habe die Jury neben anderen die Filmeditorin Anne Jünemann mit ihrer Arbeit für das Drama „Leere Netze“ (ZDF/Arte) überzeugt, hieß es. Zudem sind die Kameramänner Patrick Orth für den Mystery-Thriller „Im Toten Winkel“ (WDR/Arte) und Felix Pflieger für „Dead Girls Dancing“ (BR) nominiert.

Chancen auf gleich zwei Auszeichnungen in der Kategorie Fiktion Screen hat laut WDR die Miniserie „ZEIT Verbrechen“ (Paramount+): Christopher Aoun ist für die Folge „Deine Brüder“ nominiert, die Filmeditorin Friederike Hohmuth für ihre Arbeit an der Folge „Love by Proxy“. Marvin Schatz hat zudem eine Nominierung für das Drama „Zwischen uns die Nacht“ aus der ZDF-Reihe „Shooting Stars – Junges Kino im Zweiten“ erhalten. Weitere Nominierungen wurden in den Kategorien Kurzfilm, Doku Kino, Doku Screen sowie Information und Kultur ausgesprochen, wie es hieß.

Der Deutsche Kamerapreis wird seit 1982 vergeben und vom gemeinnützigen Verein Deutscher Kamerapreis getragen. Zu den Mitgliedern gehören die Stadt Köln, der BR, Bavaria Fiction, der NDR, der SWR, das SRF, der WDR und das ZDF.