Um den Deutschen Buchpreis 2025 konkurrieren 200 Romane. 124 Verlage haben die Titel eingereicht, 88 aus Deutschland sowie je 18 aus Österreich und der Schweiz, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main mitteilte. Zudem setzten die Verlage 125 Romane auf eine Empfehlungsliste, aus der die Jury weitere Titel anfordern kann.
Die Romane sind seit dem vergangenen Oktober erschienen oder werden bis zum 16. September erscheinen. Die Beteiligung an dem Literatur-Wettbewerb hat in diesem Jahr zugenommen: Im vergangenen Jahr hatten 106 Verlage der Jury 180 Romane eingereicht.
Deutschen Buchpreis 2025: Mehrstufiges Auswahlverfahren
In dem mehrstufigen Auswahlverfahren wählt die Jury bis zum 19. August zunächst 20 Titel für eine Longlist aus. Daraus benennen die Juroren bis zum 16. September sechs Titel für eine Shortlist. Der Gewinner wird am Abend der Preisverleihung am 13. Oktober vor Beginn der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben. Der Deutsche Buchpreis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. Im vergangenen Jahr wurde Martina Hefter für den Roman „Hey, guten Morgen, wie geht es dir?“ ausgezeichnet.
Siebenköpfige Jury verleiht Deutschen Buchpreis
Bei ihrer ersten gemeinsamen Jurysitzung wählten die Jurymitglieder Laura de Weck (Schweizer Radio und Fernsehen) zu ihrer Jurysprecherin. Der Jury gehören außerdem an: Maria Carolina Foi (Universität Triest), Jürgen Kaube (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Friedhelm Marx (Universität Bamberg), Kathrin Matern (Frau Rilke Buchladen, Neustrelitz), Lara Sielmann (Deutschlandfunk Kultur) und Shirin Sojitrawalla (freie Kritikerin).
Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main.