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200 Aussteller beim diesjährigen NRW-Tag in Köln

Die Stadt Köln veranstaltet am 17. und 18. August den Nordrhein-Westfalen-Tag. Das Fest war 2020 wegen der Corona-Pandemie ausgefallen und wird nun in der Domstadt nachgeholt, wie die NRW-Staatskanzlei und die Stadt Köln am Freitag mitteilten. Da der Kölner Ehrenamtstag in die Feierlichkeiten integriert wird, werden sich auch über 100 ehrenamtliche Organisationen auf dem Fest präsentieren.

Nach vielen Jahren der pandemiebedingten Pause werde der Landesgeburtstag in diesem Jahr endlich wieder mit dem Nordrhein-Westfalen-Tag gefeiert, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Die Stadt Köln sei „für dieses Comeback als lebensfrohe, herzliche und weltoffene Gastgeberin genau der richtige Ort“.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) betonte, der NRW-Tag sei ein guter Anlass, sich bewusst zu machen, „in was für einem wunderbaren Land wir leben dürfen“. Durch die Veranstaltung des Ehrenamtstages würden auch gesellschaftliche Themen wie Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Nachhaltigkeit angeschnitten.

Die Feiermeile erstreckt sich über 2,5 Kilometer und bietet mit rund 200 Ausstellern und drei Bühnen Unterhaltung und Informatives für die Besucher. So informiert etwa das Frachtschiff „MS Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Thema Wissenschaft und Geschichte. Im Rheinauhafen gibt die Landesregierung mit ihren Ministerien und Behörden Auskunft zu ihrer Arbeit.

Entlang der Agrippinawerft und auf der Bayenstraße präsentieren sich ehrenamtliche Vereine, am Gustav-Heinemann-Ufer ab der Südbrücke sind die Johanniter, die Bundeswehr, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) vertreten. Auf dem Festgelände gibt es außerdem drei Bühnen mit einem Programm an beiden Tagen. Dazu gehören unter anderem Diskussionen zu Themen wie Cybersicherheit, Konzerte oder eine vom NRW-Justizministerium organisierte Versteigerung beschlagnahmter Gegenstände.

Ein Höhepunkt des Nordrhein-Westfalen-Tages soll das am Samstag auf dem Roncalliplatz stattfindende Sommerkonzert der Landesregierung werden. Der Eintritt ist frei und der WDR überträgt die Aufführung des Landesorchesters live im Fernsehen.