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20 Millionen Euro zusätzlich an Winterhilfen für Ukraine

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist Entwicklungsministerin Schulze in Kiew angekommen, um ein Winter-Hilfspaket abzuliefern. Was sie im Gepäck hat.

Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD)  besichtigt auf ihrer Reise ein Umspannwerk nördlich von Kiew
Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) besichtigt auf ihrer Reise ein Umspannwerk nördlich von KiewImago / Photothek

Mobile Blockheizkraftwerke sowie Generatoren und Reparaturgeräte sind Teil eines Winter-Hilfspakets aus Deutschland für die Ukraine. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die Lieferung in Kiew übergeben, wie ihr Ministerium in Berlin mitteilte. Es sei Teil des Ukraine-Winterpakets, das im September vom Haushaltsausschuss des Bundestags genehmigt worden war. Das Paket wird damit um weitere 20 Millionen auf insgesamt 90 Millionen Euro erhöht.

Der dritte Kriegswinter sei eine riesige Herausforderung für die ukrainische Bevölkerung, sagte Schulze. Umso mehr, als Russland in den vergangenen Monaten gezielt die Energie- und Wärmeversorgung angegriffen habe. “Dahinter steckt die perfide Absicht Russlands, die Bevölkerung im Dunkeln frieren zu lassen und sie so zu zermürben und zu vertreiben”, beklagte Schulze. Niemand dürfe vergessen, dass Russland die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen habe. Das Land brauche weiter Hilfe.