Seit 20 Jahren ist der Dachverband „Clowns in Medizin und Pflege Deutschland“ mit Sitz in Freising in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aktiv. Laut einer Mitteilung vom Mittwoch fördert der Verein professionelle Klinikclowns, die Klinikaufenthalte und das Leben in Pflegeheimen und therapeutischen Einrichtungen für die großen und kleinen Patientinnen und Patienten wesentlich angenehmer machen. 2004 mit vier Gründungsvereinen gestartet, sei der Dachverband heute der größte Zusammenschluss von Klinikclownsvereinen deutschlandweit.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist Schirmherr des Jubiläums. „Zwei Jahrzehnte Visiten im Clownskostüm auf Kinderstationen oder in Pflegeeinrichtungen, die Lachen und Leichtigkeit beschert haben – das ist eine tolle Leistung“, sagte er laut Mitteilung. Was leicht und unbeschwert aussehe, erfordere ein besonders feines Einfühlungsvermögen, gute Vorbereitung und viel Kreativität.
Der Dachverband verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, einen einheitlich hohen Qualitätsstandard der Clownsarbeit in Medizin und Pflege zu gewährleisten und eine flächendeckende Finanzierung dafür zu schaffen. Alle Mitgliedsvereine erfüllen in ihrer Arbeit konkrete Qualitätskriterien, die im Dachverband gemeinsam entwickelt wurden.
Die Klinikclowns der 19 Mitgliedsvereine seien aktuell circa 21.000 Mal jährlich im Einsatz in Krankenhäusern, pflegenden und therapeutischen Einrichtungen, von Rostock bis Garmisch-Partenkirchen und von Köln bis Leipzig. (00/3926/11.12.2024)