Die 13-jährige Schülerin Alea Kubani aus Regensburg hat den diesjährigen Sonderpreis „Junge Talente“ beim bundesweiten Plakatwettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ gewonnen. Zuvor wurde sie bereits Landessiegerin in Bayern, teilte die Krankenkasse DAK am Freitag in München mit. Der Preis war der Schülerin bereits am Donnerstag (11. Juli) in Berlin verliehen worden.
Das Siegerbild zeigt eine Discokugel mit blühenden Blumen, die den Alkohol und die Drogen verbergen soll. Die junge Künstlerin erklärte: „Man kann Alkohol und Drogen nicht hinter schönen Dingen und einer tollen Party verstecken.“ Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU), Schirmherrin der Aktion in Bayern, lobte die Kreativität des Bildes. Sie betonte, dass die Kombination aus glitzernder Hülle und alkoholvernebelter Realität einfallsreich sei.
Laut dem Kinder- und Jugendreport der DAK wurden vergangenes Jahr weniger Mädchen und Jungen mit Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert als im Vorjahr. Die Zahlen sanken 2023 in der Altersgruppe der 15- bis 17-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent. DAK-Vorstandschef Andreas Storm betonte: „Der Rückgang der Klinikeinweisungen im Bereich Alkoholmissbrauch ist ein positives Signal und zeigt die Wirksamkeit von Präventionsinitiativen wie ‘bunt statt blau’.“
Der Plakatwettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ feiert heuer sein 15-jähriges Bestehen. Seit 2010 haben insgesamt rund 136.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen. Ziel sei es, dass Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig ermutigten, ihren Umgang mit Alkohol zu überdenken. (00/2131/12.07.2024)