Berlin – Die Unionsfraktion hat einen Vorstoß des eigenen Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) gestoppt, die umstrittene Präimplantationsdiagnostik (PID) von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlen zu lassen. Nach „Welt“-Informationen (online) hat sich die Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Fraktion einstimmig dagegen ausgesprochen, die PID jetzt zur Kassenleistung zu machen. Da die Abgeordneten demnach auch die Rückendeckung des Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus (CDU) haben, werde Spahn die Pläne nicht weiter verfolgen. Auf scharfe Kritik gestoßen waren die Pläne zuvor auch bei den beiden großen christlichen Kirchen. epd/UK
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