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Zahl der vollstationären Behandlungen steigt

Rund 1,25 Millionen Menschen sind 2023 in den Krankenhäusern der Hauptstadtregion behandelt worden. Das seien 2,7 Prozent mehr als Vorjahr mit damals 1,22 Millionen Behandlungen, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag in Potsdam mit. Die Zahl liege noch immer unter dem Wert der Jahre vor der Corona-Pandemie (2019: 1,45 Millionen). Häufigster Grund für einen Krankenhausaufenthalt waren in beiden Bundesländern demnach Herzerkrankungen.

In den Berliner Krankenhäusern gab es demnach insgesamt 767.103 vollstationäre Behandlungsfälle. Rund ein Drittel der Menschen darunter waren älter als 75 Jahre. In der Gesamtheit verweilten die Patientinnen und Patienten durchschnittlich 7,3 Tage.

Im Land Brandenburg wurden insgesamt 485.200 Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern vollstationär behandelt. Auch dort waren ein Drittel der Betroffenen älter als 75 Jahre. Im Durchschnitt verweilten die Patientinnen und Patienten 7,9 Tage in den Einrichtungen.

In Berliner Krankenhäusern wurden wie im Vorjahr für die drei Diagnosegruppen „sonstige Formen der Herzkrankheit“ (48.065 Fälle), „ischämische Herzkrankheiten“ (28.615 Fälle) und „sonstige Krankheiten des Darmes“ (17.780 Fälle) die meisten Behandlungsfälle gezählt.

Brandenburger Krankenhäuser versorgten die Menschen am häufigsten wegen „sonstiger Formen der Herzkrankheit“ (36.959 Fälle), „ischämischer Herzkrankheiten“ (16.084 Fälle) sowie Arthrose (15.027 Fälle) vollstationär. Sogenannte ischämische Herzkrankenheiten werde durch Minderdurchblutung ausgelöst.