Die Zahl der im ersten Lebensjahr gestorbenen Babys in NRW ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. So starben in Nordrhein-Westfalen insgesamt 538 Kinder in den ersten zwölf Monaten ihres Lebens, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Das waren 3,4 Prozent weniger Säuglingssterbefälle als 2022.
Die durchschnittliche Säuglingssterblichkeit lag 2023 bei 3,5 je 1.000 Lebendgeborenen. Die landesweit höchste Säuglingssterblichkeit je 1.000 Lebendgeborenen gab es 2023 in Herne (5,7) und in den Kreisen Coesfeld (5,1) sowie Warendorf (4,9).
Im vergangenen Jahr gab es in Nordrhein-Westfalen zudem 718 Totgeburten. Das waren 11,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Damit gab es 2023 4,6 Totgeborene auf 1.000 Geburten. Die wenigsten Totgeburten je 1.000 Geburten entfielen auf den Kreis Heinsberg (2,3 Fälle) sowie auf Solingen (2,9) und die Städteregion Aachen (3). Die höchsten Werte wurden in Remscheid (7,3) sowie dem Rhein-Kreis Neuss (6,9) und Düsseldorf (6,7) registriert.