In Baden-Württemberg ist die Zahl der Beschäftigten im Bereich des Umweltschutzes, in sogenannten Green Jobs, zwischen 2020 und 2022 um fast 27 Prozent auf 45.165 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt am Montag in Stuttgart mitteilte, arbeiten davon 70 Prozent (30.971) im Verarbeitenden Gewerbe. Dort wiederum ist der Maschinenbau mit 15.728 Green Jobs (35 Prozent) der größte Wirtschaftszweig in der Umweltschutzwirtschaft.
In den Kreisen Baden-Württembergs wiesen im Jahr 2022 Calw (12,9 Prozent), der Hohenlohekreis (10,1 Prozent) und Baden-Baden (9,6 Prozent) die höchsten Anteile der „Green Jobs“ im Verarbeitenden Gewerbe auf, während in Rottweil (0,1 Prozent), Ulm (0,3 Prozent) und im Zollernalbkreis (0,3 Prozent) die geringsten Anteile zu verzeichnen waren. In absoluten Zahlen befinden sich in Stuttgart mit 3.484 die meisten „Green Jobs“. Damit arbeiten im Südwesten 11 Prozent der Umweltschutzbeschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes in Stuttgart.
Die Umweltschutzwirtschaft ist den Angaben zufolge eine Querschnittsbranche aus fast allen Wirtschaftsbereichen und umfasst die Güter und Leistungen, die direkt dem Umweltschutz dienen, zum Beispiel Herstellung von Wärmepumpen, Renaturierung und Planung von Lärmschutzwänden. (1282/02.06.2025)