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Wüst: Deutschland muss europäischer denken und handeln

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat zum Tag der Deutschen Einheit gefordert, Deutschland müsse europäischer denken und handeln als zuletzt. Die Wiedervereinigung Deutschlands sei ein „historisches Glück für unser Land“ gewesen, erklärte Wüst am Montag in Düsseldorf. Sie habe allen Deutschen die Möglichkeit eröffnet, in einem demokratischen und geeinten Europa zu leben.

„Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine ist auch ein Angriff auf diese Werte und dieses Europa“, betonte der Ministerpräsident. Deswegen gehe es „jetzt mehr denn je darum, Verantwortung zu übernehmen, zusammen zu stehen und die Ukrainerinnen und Ukrainer bei ihrem Kampf für unser Europa zu unterstützen“.

Wüst nimmt laut Staatskanzlei am Montag und Dienstag an den offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg teil. Sie stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Horizonte öffnen“. Mit dem Tag der Deutschen Einheit wird die Wiedervereinigung der mehr als 40 Jahre lang getrennten beiden deutschen Staaten gefeiert. Diese wurde am 3. Oktober 1990 mit dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland nach Artikel 23 vollzogen.