Artikel teilen:

Württembergische Vikarin in Leitung des Lutherischen Weltbundes

Die am Samstag (16. September) neu in den Rat des Lutherischen Weltbundes (LWB) gewählte Charlotte Horn, Vikarin in Bad Saulgau, hat sich zu ihren Zielen in ihrem neuen Amt geäußert. Sie habe dazu auf den Inhalt der Jugendbotschaft an die Vollversammlung in Krakau verwiesen, teilte die Evangelische Landeskirche in Württemberg am Montag in Stuttgart mit.

Horn nannte dabei „zugängliche Kirchen für Menschen allen Alters, Rücksicht auf benachteiligte Gruppen, Jugendbeteiligung in leitenden Positionen sowie Generationengerechtigkeit und nachhaltige Gemeinschaften in verschiedenster Hinsicht“. Außerdem wolle sie gerne die Themen des global agierenden LWB in die württembergische Landeskirche einbringen, nach dem Motto der Vollversammlung „ein Glaube, ein Geist, eine Hoffnung“. Vor ihrem Studium der evangelischen Theologie in Tübingen und Rom hat Horn eine Ausbildung zur Maßschneiderin absolviert.

Der Lutherische Weltbund wurde 1947 gegründet, dient der Verständigung und dem Austausch zwischen den christlichen Kirchen und leistet humanitäre Nothilfe, Entwicklungshilfe und Hilfe zur Selbsthilfe für Geflüchtete, Binnenvertriebene und Rückkehrer in der ganzen Welt. Er vertritt über 77 Millionen Menschen christlichen Glaubens in der lutherischen Tradition in 99 Ländern weltweit. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg ist seit dem Gründungsjahr Mitglied. (2215/18.09.2023)