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Wissenswerkstadt Bielefeld will Forschung “zu den Menschen holen”

Mit einem dreitägigen Eröffnungsprogramm vom 6. bis 8. September öffnet die neue Wissenswerkstadt Bielefeld ihre Pforten. Die neue Institution sei ein „innovativer Ort für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“ erklärte am Freitag die Stadt Bielefeld, deren Stadtmarketing die Wissenswerkstadt betreibt. Zum Start werden in dem neuen Zeitraum gleich vier Ausstellungen eröffnet, unter anderem durch die Universität Bielefeld und das „Welthaus Bielefeld“.

Mit der Wissenswerkstadt wolle man Themen aus Wissenschaft und Forschung auf niedrigschwellige Weise zu den Menschen holen, sagte der Geschäftsführer der „Bielefeld Marketing“, Martin Knabenreich. Auf der 2.800 Quadratmeter großen Fläche befinden sich zum Beispiel das „Kreativ-Werk“, eine große Werkstatt-Meile. Dort können Technikinteressierte etwa ausprobieren, wie ein Roboterarm programmiert wird oder einen Lügendetektor-Test machen. Der Kreativ Raum „Tüftelei“ lädt demnach schon Kinder zum spielerischen Entdecken ein.

An der neuen Einrichtung sind den Angaben zufolge auch die Universität Bielefeld und die Hochschule Bielefeld vertreten. Die teutolabs der Uni zeigen ihre Experimentierstationen. In einem Galerie-Raum präsentiert die Hochschule Bielefeld Arbeiten von Studierenden der Gestaltung. Studierende der Ingenieurwissenschaften und Mathematik bauen Erfindungen des Renaissance-Künstlers Leonardo da Vinci nach.

Das „Welthaus Bielefeld“ hat in der Wissenswerkstadt den Erlebnisraum „Globale Nachhaltigkeit“ gestaltet. In Ausstellung mit multimedialen und spielerisch-haptischen Stationen gehe es um die Frage, „wie eine Welt aussieht, in der alle Menschen weltweit ein gutes Leben auf eine nachhaltige Art“ führen können.