Der deutsche Regisseur, Autor und Fotograf Wim Wenders wird Präsident der 76. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Diese Entscheidung gab Festivalintendantin Tricia Tuttle am Freitag in der Hauptstadt bekannt. Die Berlinale findet vom 12. bis 22. Februar 2026 statt.
Wim Wenders feierte in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Er wurde am 14. August 1945 in Düsseldorf geboren. Im Jahre 1984 hatte er mit „Paris, Texas“ seinen ersten Welterfolg. Für den Film erhielt er die Goldene Palme von Cannes. Weitere bekannte Filme sind unter anderem „Der Himmel über Berlin“ (1987), „Buena Vista Social Club“ (1999) und „Perfect Days“ (2023), der für den Oscar nominiert wurde.
Intendantin Tuttle nannte Wenders eine der einflussreichsten Stimmen des internationalen Kinos. Seit sechs Jahrzehnten bereichere er die Filmwelt mit Werken, die durch Menschlichkeit und Sinn für das Wunderbare berührten und begeisterten. „Zu sagen, dass wir stolz auf diesen außergewöhnlichen Künstler sind, wäre eine Untertreibung“, sagte die Festivalleiterin. Wenders selbst freut sich auf „eine völlig neue Art“, Filme bei der Berlinale zu sehen.
Das Programm der 76. Berlinale soll am 20. Januar in Berlin vorgestellt werden.