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Wim Wenders trifft Schüler bei 20. SchulKinoWochen in Frankfurt

Die SchulKinoWochen Hessen haben im kommenden Jahr 70 Filme in gut 70 hessischen Kinos im Angebot. Von 9. bis 20. März 2026 seien mit Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen sowie Gesprächen, Workshops und Fortbildungen besondere Kinoerlebnisse möglich, teilte das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum (DFF) am Montag in Frankfurt am Main mit. Auch der Regisseur Wim Wenders werde erwartet.

Die 20. Ausgabe der SchulKinoWochen rücke die Kinomagie in den Fokus. Filme wie der Klassiker „Cinema Paradiso“ des italienischen Regisseurs Giuseppe Tornatore oder Wenders Dokumentarfilm „Die Gebrüder Skladanowsky“ beschäftigten sich mit Film- und Kinogeschichte sowie dem Kinosaal als Ort, an dem sich das Publikum verzaubern lasse. Wenders werde nach der Vorstellung seines Films, den er zusammen mit Studierenden der Münchner Filmhochschule inszeniert habe, am 12. März im Kino des DFF zum Gespräch anwesend sein.

Eröffnet werden die SchulKinoWochen Hessen am Montag, 9. März, im Kino des DFF mit einer Doppelvorstellung von Jean-Luc Godards „A bout de souffle“ (Außer Atem) und Richard Linklaters „Nouvelle Vague“, der laut DFF in einer Vorpremiere zu sehen sein wird. Zu Gast sei der Filmtheoretiker und -pädagoge Alain Bergala.

Im Programm der SchulKinoWochen stehen den Angaben zufolge sozialkritische und filmhistorisch bedeutsame ältere Werke wie „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von 1975 neben aktuellen Filmen wie der Dokumentation „Das Deutsche Volk“ von 2025. Für das junge Publikum gebe es Animationsfilme wie „Der wilde Roboter“ und „Hola Frida“ sowie Spiel- und Dokumentarfilme wie „Grüße vom Mars“ oder „Zirkuskind“.

Die SchulKinoWochen Hessen sind ein Projekt des DFF und von Vision Kino in Kooperation mit dem hessischen Ministerium für Kunst und Kultur sowie dem Film- und Kinobüro Hessen.