In der NRW-Kunstsammlung K20 in Düsseldorf ist die erweiterte Henkel-Galerie wieder zugänglich. Die neue Sammlungspräsentation im Museum biete nun zusätzliche 800 Quadratmeter Fläche in fünf neu gestalteten Räumen, wie das K20 am Mittwoch mitteilte. Mehr als 30 Werke der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen aus den Jahren 1960 bis 2000 würden dort präsentiert. Die Henkel-Galerie ist nach der Düsseldorfer Mäzenin und Sammlerin Gabriele Henkel (1931-2017) benannt.
Zu den herausragenden Arbeiten zählen den Angaben zufolge Beispiele der US-amerikanischen Minimal Art und Pop Art, der italienischen Arte Povera sowie großformatige Skulpturen, Lichtinstallationen, konzeptuelle Fotografien und Assemblagen von internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Dan Flavin, Rebecca Horn, Agnes Martin, Robert Rauschenberg, Richard Serra und Jeff Wall. Zu den Highlights gehörten auch Werke von Katharina Fritsch, Gerhard Richter und Rosemarie Trockel, die zwischen 1970 und 2000 im Rheinland entstanden und die Künstler international bekannt machten.
Für die Direktorin der Kunstsammlung NRW, Susanne Gaensheimer, erzählen die seit November gezeigten Werke die Geschichte der Nachkriegskunst für ein breites Publikum, „indem sie Bezüge zwischen Kunst und Alltag, Gesellschaft und Individuum, Innovation und Kritik“ sichtbar machten.