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Wie erinnern?

Welche Art der Erinnerung an jüdisches Leben in Deutschland und an die Katastrophe der Shoah ist angemessen? Mancherorts wird der Ruf nach einem Schlussstrich laut. Warum die Auseinandersetzung mit dem „dunkelsten Kapitel“ deutscher Geschichte nie abgeschlossen sein kann.

 Die Uhrzeiger unserer Weltgeschichte stehen auf 75 nach 45. Ein Dreivierteljahrhundert liegt zwischen der Befreiung von Auschwitz und dem kommenden Montag.  Gedenkveranstaltungen gibt es viele. Doch was bewirkt unsere Erinnerungskultur? Welche Lehren ziehen wir in der Gegenwart aus den Gräueltaten der Vergangenheit? Die Film- und Medienwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg sieht es kritisch: „Das Narrativ von der deutschen Aufarbeitung kann angesichts der aktuellen politischen Lage kaum noch überzeugen.“

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