Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler ist in Brandenburg in den vergangenen Monaten gesunken. Im September wurden 5.843 ukrainische Kinder und Jugendliche an dortigen Schulen unterrichtet, wie das brandenburgische Bildungsministerium am Montag in Potsdam mitteilte. Davon hätten mit Stand vom vergangenen Freitag 5.543 Mädchen und Jungen öffentliche Schulen und weitere 300 Schulen in freier Trägerschaft besucht. Ende Juni besuchten noch rund 6.000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine Schulen in Brandenburg.
Rund 3.400 ukrainische Schülerinnen und Schüler hätten in Förderkursen Deutsch als Zweitsprache gelernt, hieß es weiter, knapp 800 hätten an Vorbereitungsgruppen mit besonderer Unterstützung zum Erwerb der deutschen Sprache teilgenommen. 1.648 ukrainische Schülerinnen und Schüler lernten den Angaben zufolge in Regelklassen ohne zusätzliche Förderung in Deutsch als Zweitsprache. Für diejenigen, die aktuell noch ohne Förderung sind, würden im weiteren Prozess Förderangebote zum Erlernen der deutschen Sprache geschaffen, hieß es.
Von den insgesamt rund 5.800 ukrainischen Schülerinnen und Schülern in Brandenburg hätten am Stichtag rund 3.000 Grundschulen, 1.366 Oberschulen, knapp 500 Gesamtschulen, 510 Gymnasien, 101 Förderschulen und 343 Berufsschulen besucht, hieß es weiter. Durch die staatlichen Schulämter wurden den Angaben zufolge bislang 268 vorrangig aus der Ukraine geflohene Fachkräfte eingestellt, die die Schulen als Lehrkraft oder pädagogisches Personal unterstützen.