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Weltkongress für Gerontologie in Frankfurt

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt diskutieren vom 2. bis 4. September in Frankfurt am Main über technische Entwicklungen für alte Menschen. Der alle zwei Jahre organisierte Weltkongress für Gerontechnologie finde erstmals in Frankfurt statt, sagte die verantwortliche Vizepräsidentin der „International Society for Gerontechnoloy“, Barbara Klein, dem Evangelischen Pressedienst (epd). 250 bis 300 Alters- und Sozialwissenschaftler, Architekten, Ingenieure und IT-Experten aus 35 Ländern tauschten sich über Assistenzsysteme für Seniorinnen und Senioren aus.

Ein Beispiel seien Roboter für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder geistigen Einschränkungen, erläuterte Klein, die an der Frankfurt University of Applied Sciences Sprecherin des Forschungszentrums „Future Aging“ ist. Bestimmte Klienten müssten täglich neu angeleitet werden, etwa Medikamente richtig einzunehmen oder die Waschmaschine korrekt zu bedienen. Die Roboter, etwa in der Gestalt von einem Bildschirm auf einem fahrbaren Untersatz, böten dazu Anleitung und Unterstützung. Auf dem Kongress würden beispielhafte Techniken und neue Entwicklungen vorgestellt.