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Weltgebetstag aus bedrohtem Insel-Paradies

In 150 Ländern organisieren Frauen jedes Jahr den Weltgebetstag am ersten Freitag im März. Dieses Jahr sind Frauen von den Cookinseln an der Reihe.

Zum Weltgebetstag am 7. März 2025: Das biblische Motto „wunderbar geschaffen!“ soll auf die paradiesische Natur der Cookinseln und deren Gefährdung hinweisen. Die Cookinseln gelten als einer der ersten Staaten, in dem Frauen Ende des 19. Jahrhunderts zur Wahl gingen
Zum Weltgebetstag am 7. März 2025: Das biblische Motto „wunderbar geschaffen!“ soll auf die paradiesische Natur der Cookinseln und deren Gefährdung hinweisen. Die Cookinseln gelten als einer der ersten Staaten, in dem Frauen Ende des 19. Jahrhunderts zur Wahl gingenImago / McPHOTO

An diesen Freitag (7. März) feiern Frauen in vielen Ländern den Weltgebetstag. In diesem Jahr rücken die Cookinseln im Südpazifik in den Mittelpunkt. Christinnen des Staates haben die Liturgie gestaltet. Brunhilde Raiser vom deutschen Weltgebetstagskomitee betonte zum Thema: „Die Cookinseln sind ein fernes Tropenparadies mit vielen Facetten.“ Der Name der Inselgruppe, der auf den britischen Seefahrer James Cook zurückgeht, „erinnert bis heute an ihre komplexe koloniale Vergangenheit.“

Das biblische Motto „wunderbar geschaffen!“ soll auf die paradiesische Natur des Inselstaates und deren Gefährdung hinweisen. Die Cookinseln gelten als einer der ersten Staaten, in dem Frauen Ende des 19. Jahrhunderts zur Wahl gingen. Thema der Liturgie seien allerdings auch die Schattenseiten – die Unterdrückung der Maori in der Kolonialzeit oder der heutige Exodus junger Leute, hieß es.

Weltgebetstag der Frauen immer am ersten Freitag im März

Die Cookinseln sind ein Staat im Südpazifik, zu dem 15 kleine Inseln mit 15.000 Bewohnerinnen und Bewohnern gehören. Der Weltgebetstag wird seit knapp 100 Jahren begangen und am ersten Freitag im März in 150 Ländern gefeiert. Am 7. März wird ein Gottesdienst zum Weltgebetstag aus der norwegischen Semannskirche am Hamburger Hafen ausgestrahlt, hieß es weiter.

 

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Der Weltgebetstag der Frauen gilt als die größte ökumenische Basisbewegung christlicher Frauen weltweit. Jedes Jahr wird die Liturgie von einem anderen Land vorbereitet, 2024 von palästinensischen Frauen. Vor allem nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war das Thema Palästina umstritten. Kommendes Jahr wird Nigeria im Zentrum stehen.

In Deutschland nehmen jährlich rund 800.000 Menschen an den Gottesdiensten an diesem Tag teil. Der deutsche Weltgebetstag fördert 100 Projekte in Afrika, Lateinamerika, Europa und dem Nahen Osten, um die Lebenssituation und Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen zu verbessern.