Im Nordschwarzwald ist am Mittwoch ein Luchsweibchen namens Verena ausgewildert worden. Es folge auf die Luchskatze Finja, die Ende 2023 ausgewildert worden, im Sommer aber an einer Viruserkrankung gestorben sei, teilte das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart mit. „Mit der Bestandesstützung leistet das Land einen wichtigen Beitrag, die Artenvielfalt und insbesondere diese faszinierende und ökologisch wichtige Tierart zu erhalten“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU).
Verena solle mit dem Männchen Toni den Grundstein für ein „gesundes Luchsvorkommen in Baden-Württemberg“ bilden, hieß es weiter. Die Katze war in einem Gehege in Thüringen auf das Leben in der Natur vorbereitet worden. Im Karlsruher Zoo entsteht derzeit ebenfalls ein Auswilderungsgehege. Bis 2027 sollen bis zu zehn Luchse ausgewildert werden. (2681/27.11.2024)