In dieser Woche starten 240 weitere NRW-Schulen offiziell in das neue Startchancen-Programm. NRW-Bildungsstaatssekretär Urban Mauer sei am Donnerstag und Freitag in Aachen, Bonn, Köln und Essen unterwegs und überreiche die Teilnahme-Plaketten, teilte das Schulministerium am Donnerstag in Düsseldorf mit. „Mit dem Startchancen-Programm werden wir wichtige Impulse setzen“, erklärte Mauer. „Damit werden Schulen zu Leuchtturmschulen und so zu Vorbildern für langfristige Veränderungen.“
Insgesamt 920 nordrhein-westfälische Schulen „in herausfordernder Lage“ erhalten in den kommenden zehn Jahren rund 4,6 Milliarden Euro für Infrastruktur. Jeweils die Hälfte der Mittel stammt vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen. NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) hatte bereits vor gut zwei Wochen mit der Übergabe von Plaketten an die ersten 160 Schulen in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster den symbolischen Startschuss für das Startchancen-Programm gegeben. Die übrigen 520 Schulen sollen im Sommer 2025 folgen.
Schulen im Startchancen-Programm werden den Angaben zufolge einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung von Lesen, Schreiben und Rechnen sowie die Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler legen. Zentrale Kriterien bei der Auswahl der teilnehmenden Schulen waren laut Ministerium der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte sowie die Armutsgefährdung der Kinder und Jugendlichen.