Sechs Monate nach dem Deckeneinsturz in der evangelischen Dorfkirche im brandenburgischen Grüneberg wird dort Weihnachten wieder in der Kirche gefeiert. Dass dies durch das Engagement vieler Menschen und auch Institutionen möglich sei, freue und berühre sie sehr, erklärte Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) am Freitag in Potsdam. Die Predigt in der Christvesper am 24. Dezember will der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, halten.
Stäblein betonte, er sei allen, die die Reparaturen in der Dorfkirche möglich gemacht haben, „Land und Kommune, Ehrenamtlichen, sehr dankbar dafür“. Tatkraft und Entschlossenheit der Menschen vor Ort sowie Spendenfreude hätten Erfolg gehabt und verdienten Respekt. Schüle würdigte die Bedeutung des christlichen Festes. „Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie, des Zusammenkommens, der Mitmenschlichkeit, des Friedens“, betonte sie: „Dafür braucht es geeignete Orte.“ Kirchen seien solche Orte der Begegnung und Stätten der Hoffnung.