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Was gibt es Neues?

Durch den Glauben an Gott erfahren wir das Leben immer wieder neu.

Von Wolf KrötkeDer Neujahrstag hat für viele Menschen keine besondere Bedeutung. Sie schlafen ordentlich aus, um die Silvesterfeiern aus dem dicken Kopf und den lahmen Gliedern zu bekommen. Ab heute müssen sie sich angewöhnen, 2014 als Datum auf die Briefe und Formulare zu schreiben. Morgen aber wird wieder gearbeitet. Da gehen die alten Sorgen wieder los. So richtig neu ist dann zu Neujahr eigentlich gar nichts. Für manche allerdings ist der einzige Tag im Jahr, den wir „neu“ nennen, ein Anstoß, in ihrem Leben tatsächlich etwas neu werden zu lassen. Ab heute wird maßvoll gegessen. Ab heute wird nicht mehr geraucht. Von heute an wird gejoggt, mit den Kindern gespielt statt fern zu sehen und so weiter. Neujahr ist auch der Tag der guten Vorsätze. Da erinnern wir uns daran, dass das Leben eigentlich nicht der alte Trott mit lauter alten Gewohnheiten sein muss. Ein Leben, in dem gar nichts Neues mehr geschieht, trübt das Gemüt. Es ist langweilig.Doch nicht alles Neue hebt unser Lebensempfinden. Es gibt auch schrecklich Neues. Es kann auf den Straßen, durch bösartige Krankheiten oder durch Menschen, die uns nicht mögen, in unser Leben eingreifen. Nicht alles Neue öffnet uns Lebenshorizonte. Es kann sie auch vernichten. Wenn wir zu Neujahr dem Neuen in unserem Leben Schwung geben möchten, dann meinen wir also nicht x-beliebig Neues. Dann meinen wir das Neue, das unser Leben wahrhaft lebendig macht. (…)

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