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Vortrag über jüdische Sicht auf die Reformation

DORTMUND – Errungenschaften und Unheilsspuren des Protestantismus aus jüdischer Sicht beleuchtet ein Vortrag am 7. März um 19 Uhr in der St. Petri-Kirche in Dortmund. Der Judaist und Professor für Jüdische Philosophie an der Universität Frankfurt, Christian Wiese, wird ausgehen von dem theologischen Widerspruch des jüdischen Gelehrten Josel von Rosheim (1476-1556), der Luthers Judentumsfeindschaft auch auf politischer Ebene entgegentrat. Beleuchtet wird zudem die zwiespältige – bisweilen überraschend positive – Deutung Luthers und der Reformation durch jüdische Historiker und Philosophen des 19. und 20. Jahrhunderts sowie gegenwärtige Reaktion jüdischer Intellektueller auf das Reformationsjubiläum.
Veranstalter sind die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund in Kooperation mit der Volkshochschule, der Stadtkirche St. Petri und der  Evangelischen Akademie Villigst. UK