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Vorstandssprecher der Inneren Mission Bremen verabschiedet

Der scheidende Vorstandssprecher des Bremer Vereins für Innere Mission (VIM), Pastor Thomas Röhr, ist am Freitag mit einem Gottesdienst aus seinem Amt verabschiedet worden. Die Nachfolge sei geregelt, darüber solle aber zu einem späteren Zeitpunkt informiert werden, sagte eine Sprecherin des Vereins am Freitag auf Nachfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd). Der VIM ist eigenen Angaben zufolge mit mehr als 670 Beschäftigten der drittgrößte diakonische Träger in der Stadt Bremen.

Röhr hat sein Amt nach nur zehn Monaten niedergelegt. Im Februar hatte der Theologe gesagt, er sei zu der Einsicht gelangt, dass die Position in Bremen Anforderungen mit sich bringe, „die ich weniger gut ausführen kann als selbst vorgenommen“. Er wolle deshalb lieber früher als später Platz machen für jemanden, die oder der besser diese Schlüsselposition übernehmen könne. Zukünftig wolle er sich wieder in seinem bisherigen Berufsfeld engagieren, der Fundraising- und Marketingarbeit für Non-Profit-Unternehmen.

Zur Inneren Mission gehören stationäre, teilstationäre und ambulante Einrichtungen. Beschäftigte und Freiwillige organisieren psychosoziale Hilfen und arbeiten unter anderem in der Wohnungslosenhilfe, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Suchthilfe, in stationären Hospizen sowie in der ambulanten Pflege.