SOEST – „Mitten unter uns – Flüchtlinge werden Nachbarinnen, Mitschüler und Kolleginnen“, war die Frühjahrkonferenz der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen in Soest überschrieben. Vor rund 40 Teilnehmerinnen betonte Heinz Drucks, langjähriger Mitarbeiter in der Flüchtlingsberatungsstelle der Diakonie Ruhr-Hellweg: „Die Inanspruchnahme eines Rechts stellt keinen Missbrauch oder Betrug dar.“ Drucks zeigte sich besorgt über die Einteilung von Flüchtlingen in „gute“ und „schlechte“: „Die Syrer sind derzeit die guten Flüchtlinge“, während Menschen vom Balkan zunehmend weniger gut gelitten seien, so seine Einschätzung. Dabei müsse jedes Schicksal individuell geprüft werden, um das Asylrecht nicht auszuhöhlen.
In einem festlichen Gottesdienst zum Abschluss der Konferenz wurde der neue Vorstand eingeführt. Angelika Weigt-Blätgen, leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, ermutigte darin zu einem „eigenen emotionalen Stadtplan unseres Glaubens und unserer Vision von der Fülle des Lebens im Vertrauen auf Gott“„ UK
Artikel teilen:
Von der Fülle des Lebens
Frühjahrskonferenz zum Thema Flüchtlinge und Einführung des neuen Vorstands
