Für den Johannes-Stelling-Preis 2024 der Schweriner SPD-Landtagsfraktion hat eine Jury aus über 60 Vorschlägen für einen Haupt- und drei Ehrenpreise vier Preisträger nominiert, die sich für die Demokratie engagieren. Dabei handelt es sich um den Rostocker Rapmusiker Tino Bartos alias „Ostmaul“, den „Pfadfinderbund MV“, Gudrun und Lorenz Sandhofe aus Ueckermünde (Landkreis Vorpommern-Greifswald) sowie um den Verein „SV Schiffahrt und Hafen Wismar 61“, wie die SPD-Landtagsfraktion am Freitag in Schwerin mitteilte. Die Auszeichnungen sollen am Dienstag in Schwerin feierlich übergeben werden. Der Hauptpreis ist mit 3.000 Euro dotiert und die Ehrenpreise mit je 500 Euro. Wer den Hauptpreis gewinnt, wird erst bei der Preisverleihung bekanntgegeben.
Mit dem Johannes-Stelling-Preis erinnert die SPD-Landtagsfraktion MV an das Wirken des Sozialdemokraten Johannes Stelling (1877-1933), der von 1921 bis 1924 Ministerpräsident des Freistaates Mecklenburg-Schwerin war. In der Nacht zum 22. Juni 1933 wurde er in Berlin von Nationalsozialisten ermordet.
Der Preis wird in diesem Jahr zum 19. Mal vergeben an herausragende Persönlichkeiten und Initiativen aus MV, die sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit engagieren und für Demokratie und die Integration von Flüchtlingen sowie die Aufarbeitung von Geschichte einsetzen.