Der Verein „Mehr Demokratie e.V. Bayern“ hat niedrigere Hürden für Volksbegehren im Freistaat gefordert. Um die direkte politische Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern, solle die künftige Landesregierung „auch die freie und digitale Unterschriftensammlung“ ermöglichen, sagte Jan Renner, Landesgeschäftsführer von „Mehr Demokratie e.V. Bayern“, laut einer Mitteilung vom Freitag. In Schleswig-Holstein und anderen EU-Staaten sei das bereits möglich. Bislang müssen sich in Bayern bei einem Volksbegehren laut Gesetz innerhalb von zwei Wochen knapp eine Million Wahlberechtigte in den bayerischen Rathäusern vor Ort in Listen eintragen, um einen Volksentscheid zu erwirken.
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