AHLEN – Veränderungen sind möglich und nötig – wenn es einen festen Punkt gibt, von dem aus sie angegangen werden können. „Dieser feste Punkt ist Gott“, betonte Michael Herbst, Professor für praktische Theologie in Greifswald, beim westfälischen Gemeindetag „proViele“ in Ahlen. Der Theologe ermutigte die rund 370 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Veränderungen anzunehmen und bewusst zu gestalten. Das gelte im persönlichen Leben genauso wie in der Kirchengemeinde.
In acht Arbeitsgruppen wurde das Thema auf unterschiedliche Weise vertieft. Es ging sowohl um neue Musik für Gottesdienst und Gemeinde als auch um dienende Leiterschaft und neue Formen der Bibelarbeit. Die „Werkstatt Bibel mobil“ und die Ausstellung „Augenblick mal“, die Pressefotos mit Bibeltexten ins Gespräch bringt, wurden präsentiert. Sie können für Gemeinden ausgeliehen werden. Kräftig gesungen wurde mit Mirjam Schäfer von der Creativen Kirche in Witten. In ihrem Workshop gab es jede Menge neue Lieder für Gottesdienst und Gemeinde zu entdecken.
Beim abschließenden Abendmahlsgottesdienst ermutigte Birgit Winterhoff, Leiterin des Amtes für missionarische Dienste, in ihrer Predigt zu mutigen neuen Schritten in der Gemeindearbeit.
Der Impulstag proViele findet alle zwei Jahre statt und wird vom Amt für missionarische Dienste in Zusammenarbeit mit einem Trägerkreis veranstaltet, dem Mitglieder verschiedener Gemeinden, Werke und Verbände innerhalb der Kirche angehören. UK
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Veränderungen gestalten
Ermutigung auf Impulstag „proViele“

Hannah Klinkenborg