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Uwe-Johnson-Tage 2025 starten am Montag

Mit einer Lesung der Uwe-Johnson-Literaturpreisträgerin 2024, Iris Wolff, aus ihrem Roman „Lichtungen“ beginnen am Montag (19 Uhr) in der Regionalbibliothek Neubrandenburg die diesjährigen Uwe-Johnson-Tage. Bis zum 14. November sind in Güstrow, Neubrandenburg und Neustrelitz 14 weitere Veranstaltungen wie Lesungen, Filmvorführungen und Gespräche geplant, heißt es im Einladungsflyer. Der mit 5.000 Euro dotierte Uwe-Johnson-Förderpreis 2025 soll am 26. September (19 Uhr) feierlich im Schauspielhaus Neubrandenburg an Kurt Tallert (geboren 1986) für sein Buch „Spur und Abweg“ (2024/DuMont-Buchverlag) verliehen werden.

Der Förderpreis würdigt laut Mecklenburgischer Literaturgesellschaft herausragende literarische Erstlingswerke, in denen sich Anknüpfungspunkte zur Poetik des Schriftstellers Uwe Johnson (1934-1984) finden und „deren Blickwinkel unbestechlich und jenseits ‘einfacher Wahrheiten’ auf die deutsche Geschichte, Gegenwart und Zukunft gerichtet ist“.

Der Uwe-Johnson-Förderpreis wird von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft in Neubrandenburg gemeinsam mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg und Gentz Rechtsanwälte und Notare seit 2005 im jährlichen Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Literaturpreis vergeben. Den mit 20.000 Euro dotierten Literaturpreis hatte 2024 die Schriftstellerin Iris Wolff für ihren Roman „Lichtungen“ (2024/Klett-Cotta-Verlag) bekommen.

Der Schriftsteller Uwe Johnson wurde am 20. Juli 1934 in Kammin (Pommern) geboren. Er wuchs in Mecklenburg auf und zog 1959 nach West-Berlin. In der DDR wurde er zur „unerwünschten Person“ erklärt, sein Hauptwerk „Jahrestage“ durfte dort nicht erscheinen. Johnson starb 1984 in England.