Die Universität des Saarlandes bietet am 28. und 29. November eine Europa-Konferenz zum Thema „Europa träumt(e)? Zwischen politischem Anspruch und gesellschaftlicher Wirklichkeit“. „Gesamteuropäische, aber auch global relevante Themen stellen Europa und die europäische Politik gegenwärtig vor große Herausforderungen und fordern immer öfter Entscheidungen und Lösungen auf europäischer Ebene“, erklärte die Hochschule am Freitag in Saarbrücken. „Allerdings scheitern hohe politische Ambitionen oftmals in ihrer Umsetzung, und die Spannungen zwischen politischem Anspruch und gesellschaftlicher Wirklichkeit bereiten den Nährboden für populistische und euroskeptische Bewegungen.“
Den Auftakt bildet den Angaben zufolge am 28. November eine Podiumsdiskussion zu deutsch-französischen Perspektiven und Visionen von Europa. Auf dem Podium im Saarbrücker Rathausfestsaal diskutieren der Historiker Emmanuel Droit von der Sciences Po Strasbourg, die Künstlerin Martina Geiger-Gerlach, der frühere Europaabgeordnete Jo Leinen (SPD) sowie die Journalistin Sabine Wachs vom Saarländischen Rundfunk. Am 29. November tauschen sich den Veranstaltern zufolge Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in der Aula der Universität über die Stärke von Rechtspopulismus und Euroskeptizismus sowie den Blick der Bürgerinnen und Bürger auf die EU aus.