An einem propalästinensischen Demonstrationszug durch Berlin-Mitte haben nach Polizeiangaben knapp 12.000 Personen teilgenommen. Wie Polizeisprecher Florian Nath am Samstagnachmittag mitteilte, gab es bis dahin keine größeren Vorfälle. Vereinzelt seien verbotene Parolen gerufen worden. Aufgerufen zum Protest hatte „United for Gaza“ (Vereint für Gaza).
Die Veranstalter warfen der deutschen Regierung vor, einen Genozid zu finanzieren. Sie riefen weiterhin zu Protesten vor deutschen Botschaften auf. Laut Angaben des Polizeisprechers waren mehrere Hundert Kräfte im Einsatz.
Gleichzeitig fand der Gegenprotest „United for Israel“ sowie eine weitere Demonstration „gegen antisemitischen Terror und den Hass auf Israel“ statt. Dabei kamen nach Polizeiangaben insgesamt rund 120 Personen zusammen.