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Unesco-Projektschulen setzen auf Kreativität und Weltoffenheit

In Halle diskutieren Lehrkräfte und Jugendliche in den kommenden Tagen mit Experten über nachhaltige Impulse für eine gute Bildung. Eingeladen haben die Unesco-Projektschulen.

Wie kann kreative und weltoffene Bildung gelingen? Darüber diskutieren Lehrkräfte, Experten, Jugendliche und Interessenverbände seit Dienstag auf einer Fachtagung der Unesco-Projektschulen in der Leopoldina in Halle (Saale). “Unesco-Projektschulen zeigen uns, wie Kreativität und Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit im Unterricht Raum finden”, sagte die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, Maria Böhmer. Mit ihrer Arbeit würden die Schulen die Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen stärken. “Unsere Fachtagung unterstützt die Lehrkräfte der Projektschulen durch praxisrelevante Angebote.”

Die Fachtagung steht unter dem Titel “Kulturelle Bildung, Welterbebildung und außerschulische Lernorte – Impulse für eine gute Bildungspraxis” und geht bis zum 20. September. Rund 200 Personen aus ganz Deutschland nehmen an ihr teil.

Die Fachtagung wird von der Deutschen Unesco-Kommission gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt ausgerichtet und vom Auswärtigen Amt unterstützt. Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung in Sachsen-Anhalt und die Leopoldina sind gemeinsam mit vielen weiteren Institutionen und Lernorten Kooperationspartner der Veranstaltung.

Das Netzwerk der Unesco-Projektschulen in Deutschland besteht aus rund 300 Schulen. Darin sind alle Schultypen und Bundesländer vertreten. In Sachsen-Anhalt gehören elf Schulen dem Netzwerk an.