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Unabhängige Beratung

Experten beantworten Fragen kostenlos

Berlin – Die Angebote der Unabhängigen Patientenberatung werden von immer mehr Menschen in Anspruch genommen. Durch längere Telefonzeiten am Abend und an den Wochenenden könnten mehr Patienten ihre medizinischen oder rechtlichen Fragen stellen, sagte der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), in Berlin. Auch seien die Beratungsstellen von 21 auf 30 aufgestockt worden. Hinzu kämen speziell eingerichtete Mobile, die Städte und Gemeinden in ganz Deutschland anfahren, um Patienten vor Ort zu informieren. Die Beratungen seien kostenlos, betonte Laumann.
Der Geschäftsführer der Unabhängigen Patientenberatung, Thorben Krumwiede, sagte, seit Jahresbeginn hätten bereits mehr als 24 500 Menschen nach Rat gesucht. 73 Prozent hätten rechtliche Fragen, etwa zum Krankenkassenwechsel, zur Pflege oder zum Auslauf des Krankengelds nach der höchsten Bezugsdauer. Unter den medizinischen Anfragen (23 Prozent) gebe es erhöhten Informationsbedarf zu Zahnbehandlungen, aber auch zu Rückenerkrankungen oder Prostataproblemen. Den Patienten stehen fachkundige Mediziner und Juristen zur Verfügung. Anfragen könnten telefonisch, per Mail und per Fax gestellt werden. Als neues Beratungsangebot sei außerdem eine Smartphone-APP gestartet. epd

Internet: www.patientenberatung.de.