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UN: Zahl der zivilen Todesopfer in Konflikten stark gestiegen

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat die Grausamkeit der bewaffneten Konflikte weltweit angeprangert. Die Zahl der zivilen Todesopfer in den Konflikten sei 2023 um 72 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, sagte Türk am Dienstag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.

Erschreckenderweise zeigten die Daten, dass sich der Anteil der getöteten Frauen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt habe. Der Anteil der Kinder unter den Todesopfern habe sich sogar verdreifacht.

Es sei dringend notwendig, im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen und dem Völkerrecht den Weg zurück zum Frieden zu finden. Seit März vergangenen Jahres, als er über das Recht auf Frieden gesprochen habe, hätten sich die Konflikte verschärft. Türk nannte den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die Gewalt in Nahost sowie weitere Konflikte.