Ein halbes Jahr nach Ausbruch des Gaza-Krieges hat UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk erneut ein Ende der Gewalt verlangt. Schlächterei und willkürliche Zerstörung müssten sofort aufhören, erklärte ein Sprecher am Freitag in Genf. Alle Parteien hätten das Völkerrecht, Menschenrechte und humanitäre Rechte auf beispiellose Weise gebrochen. Die Gefahr weiterer Gräueltaten sei hoch.
Türks Sprecher Jeremy Laurence forderte eine bedingungslose Freilassung der Geiseln aus der Hand der Hamas sowie Zugang für überlebensnotwendige Güter in alle Teile des Gazastreifens. Verantwortliche für Völkerrechtsvergehen müssten zur Rechenschaft gezogen werden.