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UN: Mehr Menschen fliehen vor Katastrophen als vor Konflikten

Der Klimawandel wird laut UN-Angaben zusehends ein Treiber für Migration. Naturkatastrophen hätten inzwischen Konflikte als Hauptursache für Vertreibung abgelöst, sagte die Generaldirektorin der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Amy Pope, am Mittwoch in Genf. Der UN-Agentur zufolge zwangen Dürren, Überschwemmungen und andere Katastrophen im Jahr 2022 weltweit 32,6 Millionen Menschen zur Flucht, mehr als je zuvor.

Es gelte jetzt zu handeln, damit diese Vertreibungen nicht dauerhaft würden, sagte Pope. Die IOM-Leiterin äußerte sich auf dem Globalen Forum für Migration und Entwicklung, das von Montag bis Donnerstag in Genf tagt. An der Konferenz nehmen mehr als 1.200 Delegierte von Regierungen, internationalen Organisationen, aus dem privaten Sektor und der Zivilgesellschaft teil.