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Umweltstiftung fördert Engagement für gesellschaftlichen Wandel

Die Deutsche Bundesstiftung (DBU) Umwelt ruft Firmen, Wissenschaftler und Organisationen dazu auf, sich für einen gesellschaftlichen Wandel zur Rettung von Klima und Umwelt zu engagieren. Sie sollten gemeinsam an Projekten arbeiten, die etwa eine klimafreundliche Mobilitäts- und Energiewende oder die Reform zu nachhaltigem Konsum voranbringen könnten, wie die Stiftung am Montag in Osnabrück mitteilte. Dafür hat sie nach eigenen Angaben eine eigene Förderinitiative unter dem Titel „Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung“ aufgelegt.

Noch bis zum 15. Mai könnten etwa Hochschulen, Kommunen, Museen, Vereine sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen Projektskizzen einreichen. Es gehe darum, Ängste und Widerstände wegen bevorstehender tiefgreifender Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft abzubauen, betonte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Es sei wichtig, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. „Der Wandel zu einer nachhaltigen Entwicklung gelingt vor allem dann, wenn Veränderungen aktiv und von möglichst vielen angepackt werden.“

Ein Beispiel für ein bereits von der Stiftung gefördertes Vorhaben ist den Angaben zufolge das Projekt „Essen auf Rädern“ des Instituts für Didaktik der Geografie an der Universität Münster. Beteiligt seien fünf Schulen, mehrere Bürgerinitiativen und eine Firma in Essen im Ruhrgebiet. Das Unternehmen liefere mit digitaler Messtechnik ausgestattete Boxen, die Schülerinnen und Schüler an ihre Fahrradsättel montierten. Die Jugendlichen sammelten so auf ihrem täglichen Schulweg Umwelt- und Verkehrsdaten. Diese bereicherten die gerade in Essen laufende Debatte, wie die Stadt fahrradfreundlicher werden könne.