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Umwelt-Aschermittwoch: Demokratie ist Grundlage für Naturschutz

Naturschutzverbände in Bayern haben sich beim Umweltpolitischen Aschermittwoch in Deggendorf für Demokratie und Nachhaltigkeit starkgemacht. Der Landesvorsitzende des Bundes Naturschutz, Richard Mergner, sagte laut Mitteilung, dass die Demokratie vor ihren rechtsextremen Feinden und vor Populisten geschützt werden müsse. „Denn die demokratischen Instrumente sind für uns die Grundlage, Natur und Umwelt und damit unsere Lebensgrundlagen vor einer Zerstörung zu bewahren.“

Der Vorsitzende des Landesbundes für Vogelschutz, Norbert Schäffer, sagte: „Gerade in Krisenzeiten brauchen wir eine reizvolle Natur für unser Wohlbefinden.“ So seien intakte Ökosysteme für den Menschen lebensnotwendig, zum Beispiel die Blütenbestäubung oder die Bodenfruchtbarkeit. Zudem wollen man zum fünften Jahrestag des Volksbegehrens Artenvielfalt „Rettet die Bienen“, das die Politik zu konsequentem Handel verpflichte, genau prüfen, was erreicht worden sei.

Um die Wasserknappheit ging es bei der Rede des Präsidenten des Fischereiverbandes Niederbayern, Michael Kreiner. Der Kampf ums Wasser habe längst begonnen. „Wasserknappheit gefährdet Bäche, Flüsse, Auen und Moore.“ Gefährdete Lebensräume wiederum wirkten negativ auf die Biodiversität. Dieser Kreislauf müsse durchbrochen werden. Die Politik müsse nachhaltig wirksame Rahmenbedingungen zum Wasser- und Gewässerschutz schaffen. (00/0519/14.02.2024)