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“Umgekehrter Adventskalender” soll Kindern in Ruanda helfen

Mit einem „Umgekehrten Adventskalender“ wirbt der Ökumenische Eine-Welt-Kreis im Erbstromtal (Wartburgkreis) für Hilfe zugunsten benachteiligter Kinder und Jugendlicher in Ruanda. Mit dem Erlös soll ein Sommercamp finanziert werden, das Selbstverantwortung, Hilfsbereitschaft und sozialen Frieden fördert, erklärte die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland am Dienstag in Erfurt.

Wie der evangelische Ruhlaer Pfarrer Gerhard Reuther sagte, sollen Menschen vom 1. bis 24. Dezember jeden Abend aufschreiben, wofür sie dankbar sind und diese Gedanken zusammen mit einem kleinen Geldbetrag in den Kalender legen. An „miesen Tagen“ könnten Sorgen notiert und ebenfalls eine Geldspende in das entsprechende Fach des Kalenders gelegt werden.

Das gesammelte Geld werde auf das Spenden-Konto des Eine-Welt-Kreises eingezahlt, hieß es. Damit werde in Ruanda ein Netzwerktreffen unterstützt, das armen Familien in Not helfen soll. Das Leben in Ruanda sei hart, sagte Reuter. Mit einer Spende könne die Not jedoch gelindert werden.